Dokumentation zur Netzwerk-Konferenz 12.10.2017

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Auszug aus Presserklärung vom 13.10.2017

Im Einzelnen soll das Netzwerk zukünftig folgende Anliegen aufgreifen: Eine zentrale Anlaufstelle steht den Aktiven vor Ort bei vielen Vorhaben, Fragen und Anliegen zur Seite.
Beispielsweise fördert sie durch eine informative, interaktive Internetseite den Austausch zu guten Beispielen und erfolgreichen Strategien.
Besonders gewünscht waren auch, dass aktuelle Informationen zu den Fördermöglichkeiten von inklusiven Projekten im kommunalen Bereich weiter gegeben werden.
Eine gute Öffentlichkeitsarbeit soll gemeinsame Anliegen aufgreifen und bekannt machen.
Es muss auf eine diskriminierungsfreie Sprache und Bildauswahl von Menschen mit Behinderung in den Medien geachtet werden.
Wichtig ist, das Einfordern von finanziellen Ressourcen  für Empowerment und die  Arbeit vor Ort. Beteiligung von Menschen mit Behinderungen – und insbesondere von Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen und Autist*innen - ist ohne die Finanzierung beispielsweise von Fahrdiensten, Übersetzungen in Deutsche Gebärdensprache wie auch von auch Schulungen in Selbstvertretung und zu den politischen Strukturen in der Kommune nicht wirksam und nachhaltig sicher zu stellen.

Wünsche aus den Workshops

Wünsche aus Workshop 1 mit Gotthilf Lorch

  1. Menschen mit Behinderung müssen beteiligt sein, bei der Bestimmung der Beauftragten für Behinderung
  2. Die Fraktionen des Gemeinde/Kreisrates sollen jeweils eine*n „Behindertensprecher*in“ nennen der/die in öffentlichen Foren teilnimmt
  3. Sachkundige Bürger mit Behinderung in allen Gremien der Stadt
  4. Zur Mitwirkung bei der Interessenvertretung braucht es behinderungsübergreifende Unterstützung im Sinne der UN-BRK
  5. Barrierefreie Zugänglichkeit von Informationen
  6. Lokale Aktionspläne

Und – es braucht eine Kümmerer*in, eine zuständige Person die das Netzwerk zusammenhält.

Wünsche aus Workshop 2 mit Andrea Schöne

  1. Wie kommen Anliegen über Menschen mit Behinderung in die Medien und gleichzeitig barrierefrei
  2. Wie können sich Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung und Autist*innen äußern, um mit ihren Anliegen gehört zu werden? (Da liegt der Hintergrund zugrunde, dass die Teilnehmenden vor allem kritisch angemerkt haben, dass sie kaum gehört werden und dazu auch nur schwer Möglichkeiten haben)
  3. Wann kann man gegen die AfD machen?
  4. Forderung nach mehr Vielfalt in Bildern für Medien. Welche Bilder sollen verwendet werden, damit keine Klischees weiterverbreitet werden. Mehr Informationen dazu sollen erarbeitet werden

Wünsche aus Workshop 3 mit Stefan Göthling

  1. Eine Schule für alle, z.B. Gesamtschule
  2. Amtssprache durch Leichte Sprache ersetzen
  3. Freie Arbeitsplatzwahl und gerechter Lohn

Wünsche aus Workshop 4 mit Elvira Martin

  1. Informationsplattform für Termine
  2. Modelle von Beteiligungsformen zugänglich machen (auch über facebook ?)
  3. Liste: wo gibt es Förderungen, Gelder und Sponsoren für Projekte
  4. Auch kleinere Netzwerke nutzen

 

Dies ist die vollständige Presse-Erklärung vom 13.10.2017.

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